Ein Foto?
Ein Foto?

„Ein Foto?“

In dem Zeitalter von Mobilfotografie und zum Beispiel Instagram werden so viele Fotos gemacht und veröffentlicht, wie noch nie. Fotografie gehört damit in den Alltag und doch ist es für die Fotografen bei weitem nicht so einfach wie es scheint den Alltag einzufangen. Wenn es um das Dokumentieren im öffentlichen Raum geht, dann ist es durchaus ein heikles Thema, sowohl für den Fotografen als auch für die Menschen vor der Kamera, denn das Fotografieren von Personen ohne deren Zustimmung ist bereits schon vor dem Auslösen der Kamera rechtlich verboten. Offensichtlich gibt es eine Art Schwelle für beide Parteien, die für ein Foto überwunden werden muss. Das Projekt „Ein Foto?“ möchte den Beweggründen „dafür“ oder „gegen“ Fotografie im öffentlichen Raum auf die Spur kommen. Ich frage Passanten auf der Straße, ob ich ein Foto von ihnen machen darf und steige damit in eine Diskussion ein. Es entsteht eine audiovisuelle Installation, die unterschiedliche Positionen beleuchtet, Bilder von dem, was fotografiert werden durfte, zeigt und direkte Aussagen um Ängste, Verunsicherung und Misstrauen festhält. Unterstützt von Prof. Dr. Marcel Marburger
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